Corona-Krise: So steht es um die US-Wirtschaft

Corona-Krise: So steht es um die US-Wirtschaft
Bild von Olga Lionart auf Pixabay

Die Krise um das Coronavirus bringt nicht nur große Herausforderungen für Gesundheitssysteme, sondern auch für die Wirtschaft.

Die US-Industrie hat sich zu Beginn der Coronavirus-Krise besser als erwartet behauptet. Der Einkaufsmanager-Index sank im März um 1,0 auf 49,1 Punkte, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten dagegen mit einem stärkeren Rückgang auf 45,0 Punkte gerechnet. Das Barometer signalisiert erst bei Werten über 50 ein Wachstum.

Belastung mit zeitlicher Verzögerung

Allerdings stehen den Industriebetrieben schwere Zeiten ins Haus: Die Aufträge brachen so kräftig ein wie seit dem Krisenjahr 2009 nicht. “Mit zeitlicher Verzögerung ist zudem damit zu rechnen, dass die Corona-Pandemie zu weiteren Belastungen der wirtschaftlichen Aktivitäten sorgen wird”, sagte Helaba-Ökonom Ralf Umlauf.

Negative Signale kommen vom Immobilienmarkt: Die Bauausgaben in den USA fielen im Februar um 1,3 Prozent auf knapp 1,37 Billionen Dollar, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet, nachdem es im Januar noch ein kräftiges Plus von 2,8 Prozent gegeben hatte. 

(Reuters)


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