Coronavirus: Cannabis-Nutzung steigt auf Rekordniveau

In den USA ist die Nutzung von Cannabis auf einem bisher nicht gekannten Niveau – das liegt am Coronavirus und den Social-Distancing-Maßnahmen.
Daten aus den USA, gesammelt bei Cannabis-Händlern und -Produzenten, deuten darauf hin, dass der Konsum des Rauschmittels in den meisten Staaten deutlich ansteigen dürfte. Zumindest berichten Händler, dass sie in den vergangenen Tagen deutlich mehr verkauft haben, als dies sonst üblich ist. Der Grund dafür: Die Coronakrise zwingt viele Amerikaner, daheim zu bleiben – und da will man eben vorsorgen. Außerdem könnten die Vorräte ja in naher Zukunft knapp werden. Laut einer Infografik des deutschen Portals Kryptoszene.de ist in US-Staaten wie Kalifornien teils Rekordabsatz erreicht worden. Händlerbetriebe dürfen in vielen Regionen trotz der Corona-Pandemie offenhalten, wenn sie die Vorgaben von “Social Distancing” einhalten.
Cannabis zu Pandemiezeiten
Auch von Hamsterkäufen wird bereits berichtet: Cannabis-Freunde legen sich sicherheitshalber einen Vorrat an, solange noch etwas verfügbar ist und bevor man gar nicht mehr nach draußen gehen darf. Und die Behörden haben durchaus Verständnis für diese Zielgruppe – zumindest jene Shops, die Cannabis zu medizinischen Zwecken verkaufen, dürfen in den meisten Bundesstaaten offenhalten. Aber Weed-Hamster sind nicht nur in Nordamerika unterwegs, auch in den Niederlanden wurden schon vor einigen Tagen längeren Schlangen vor solchen Geschäften beobachtet.